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>> aus Stufe 179 - Nachhaltigkeit in der Jugendarbeit <<

Alarm im Wald

Der Eichelhäher ist die Alarmanlage des Waldes. Mit seinen Rufen warnt er die Tiere vor Gefahren. Für dieses Spiel zur Umweltbildung brauchen wir einen „Wanderer“, einen „Eichelhäher“ und viele Kinder, die Bäume darstellen. Der Eichelhäher stellt sich zwischen die Bäume. Alle Bäume und der Eichelhäher schließen nun die Augen. Das Kind, das den Wanderer spielt, muss nun versuchen, das Spielfeld zu durchqueren, ohne dass es vom Eichelhäher bemerkt wird. Dabei weiß es nicht, welches Kind der Eichelhäher ist und wo dieser steht. Hört der Eichelhäher den Wanderer, so schreit er laut. Nach dem dritten Schrei oder wenn der Wanderer es ohne Schreie geschafft hat, werden die Rollen gewechselt.

Baumbegegnung

Die Teilnehmenden tun sich bei diesem Spiel zu zweit zusammen. Einer bekommt die Augen verbunden. Der Andere fasst den blinden Teili an den Schultern und führt ihn zu einem Baum. Der Teilnehmende mit verbundenen Augen ertastet nun den Baum ganz genau – Umfang, Rindenform, Äste oder Zweige, Geruch usw. Auf ein Zeichen des Gruppenleiters hin werden alle „blinden“ Teilnehmenden von ihren Helfern zurück zum Ausgangspunkt geführt und die Augenbinden abgenommen. Aufgabe ist es nun den Baum wieder zu finden. Tipps: Grundschüler sollten sich mindestens 30 Schritte vom Ausgangspunkt entfernen sei, Kindergartenkinder entsprechend weniger. Für Grundschüler kann man dieses Spiel zur Umweltbildung erschweren, indem sie sich zuvor mit verbundenen Augen um sich selbst drehen müssen, so dass sie die Richtung nicht bestimmen können, in die sie geführt werden.

Murmelbahn

Im ersten Schritt werden mehrere Kleingruppen gebildet. Die Aufgabe bei diesem Erlebnispädagogik-Spiel ist es, eine Murmelbahn im Wald zu bauen. Bevor es losgeht, werden vom Spielleiter Regeln aufgestellt, die jede Gruppe befolgen muss. Natürlich könnt ihr diese Kriterien beliebig variieren, aber wir haben euch einige Punkte zusammengestellt:

  • Die Bahn muss mindestens 4 Meter lang sein
  • Sie muss eine Links-und eine Rechtskurve enthalten
  • Sie muss über eine Schanze verfügen
  • Es muss ein Tunnel gebaut werden
  • Die Murmelbahn muss ein Geräusch erzeugen

Innerhalb von einer festen Zeitvorgabe (max. eine Stunde) wird diese Bahn von den Kleingruppen gebaut. Zur Verfügungstehen für die Spieler alle Materialien, die sie im Wald findenund eventuell bestimmte Materialien, die vom Spielleiter frei- gegeben wurden. Nach Ablauf der Zeit geht es an die Vorstellung der einzelnen Murmelbahnen. Jede Gruppe hat drei Versuche, die Murmel bzw. einen kleinen Ball (Tennisball) auf die Reise in eurer Murmelbahn zu schicken. Das Gelände soll- te vor Spielbeginn vom Spielleiter untersucht und mögliche Gefahren aus dem Weg geräumt werden.

Text: Andreas Stahl

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